Wir sind jung, die Welt steht offen….

Haben Sie dieses Lied auch noch gesungen? Also aus voller Kehle ohne Spotify, Verstärker oder You Tube Begleitung? Kennen Sie es, diese optimistischen Worte, dieser Zukunftsglaube in – zugegeben – altmodischer Form?

Ich bin heute über das Feld gelaufen, dem Alter, der Form und dem Zeitalter entsprechend langsam, einsam, genügsam. Die Menschen, denen ich begegnete, waren meine Jahrgänger, keine Familien (die Kleinsten waren offensichtlich noch am Mittagsschlaf), keine Hundehalter (die waren früher unterwegs, die Vierbeiner mussten“ frühzeitig). Zusätzlich traf ich auch auf ein paar schniefende, schwitzende Jogger mit missmutigen Mienen.

Um mich zu unterhalten stellte ich mit meine heutigen ‚Mitläufer‘ vor, wie sie etwa zehn Jahre alt ausgesehen haben könnten und dazu wie sie das Lied sangen. Ich glaube, das Lächeln und Schmunzeln verliess mein Gesicht nie.

Wieder zuhause, spürte ich Energie. Das alte Lied, der jugendliche Optimismus und eine schlummernde Lebensfreude hatten mich gepackt, geweckt. Mit Elan machte ich mich an die häuslichen Aufgaben. räumte auf und weg, erledigte dies und das, während draussen die Sonne langsam hinter dem Hügel untertauc hte.

Geht darob der Tag zur Neige, leuchtet uns der Sterne Schein, summte ich vor mich hin. Ende der letzten Strophe des Liedes, glaube ich. Irgendwann wird es immer wieder hell. Mein Vater hat oft vom Licht am Ende des Tunnels gesprochen. Soviel für heute!

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